Silke Olbrich: Die SPD sorgt für Bildungsgerechtigkeit – Ausbau der Gemeinschaftsschulen schreitet voran

Veröffentlicht am 26.02.2014 in Fraktion

Seit Bestehen der grün-roten Landesregierung befindet sich unsere Schullandschaft im Wandel. Alle Kinder und Jugendlichen sollen – unabhängig von ihrer Herkunft – ihre Talente und Begabungen optimal entfalten können und einen möglichst hohen Bildungsabschluss erlangen können. Die individuelle Förderung eines jeden Kindes steht daher im Zentrum der Bildungspolitik. Kinder sind unsere Zukunft – und deshalb ist eine gute Bildung das Wichtigste, was wir ihnen mit auf den Weg geben können. Die neue Gemeinschaftsschule (GMS) ist eine leistungsfähige und sozial gerechte Schule. Die Schüler lernen miteinander und voneinander in gemischten Lerngruppen, mit intensiver individueller Förderung. Lehrer und Lehrerinnen verstehen sich als Lernbegleiter. Auch Kinder mit Behinderungen sollen am regulären Unterricht teilnehmen können. Hier wird mit Nachdruck an dem Auftrag der UN-Konvention gearbeitet, mehr inklusive Bildungsangebote für behinderte und nicht behinderte Kinder an allgemeinen Schulen umzusetzen. Mit dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung erhalten die Eltern das letzte Wort bei der Frage, welche weiterführende Schule ihr Kind besuchen soll. Hierdurch werden die Elternrechte gestärkt. Die jüngsten Übergangszahlen auf die weiterführenden Schulen zeigen, dass eine Fortschreibung des dreigliedrigen Schulsystems von den Eltern verneint wird.

Mit der regionalen Schulentwicklung wird das Schulsystem fit für die Zukunft gemacht. Dabei wird auf ein Zwei-Säulen-Schulsystem gesetzt: eine dieser beiden Säulen wird weiter das Gymnasium sein. Die zweite Säule ist ein integrativer Bildungsweg, der sich aus den bisherigen Schularten entwickelt. Ebenfalls ist es der SPD sehr wichtig, an möglichst vielen Schulen Schulsozialarbeit zur Beratung und Unterstützung einzusetzen. Hierfür beteiligt sich die SPD seit dem Jahr 2012 mit bis zu 15 Millionen Euro jährlich.

Im Schuljahr 2013/14 gingen 87 Gemeinschaftsschulen an den Start. Zum neuen Schuljahr, 2014/15, steigt die Zahl in Baden-Württemberg auf 209 GMS. Darunter befinden sich 13 GMS im Rems-Murr-Kreis. Neben Winterbach und Urbach gehört auch hier in Schorndorf die Keplerschule dazu. Die SPD-Fraktion freut sich, dass der Antrag auf Einrichtung der GMS an der Keplerschule genehmigt worden ist. Die Keplerschule startet zum nächsten Schuljahr mit dem neuen Konzept bereits mit dem 1. Schuljahr. Die frühere Grundschule ist also mit in die GMS eingebunden. Das bietet den Schülern von Anfang an die Chance zum individuellen Lernen.

Noch wissen nicht alle Eltern, wie das Konzept der GMS, bzw. der Keplerschule aussehen wird. Deshalb bietet die SPD im Rahmen ihrer Reihe „SPD konkret“ in der Keplerschule einen Vor-Ort-Termin für alle Interessierten an. Am Donnerstag, 27. Februar, um 18.00 Uhr sind alle ganz herzlich eingeladen, zusammen mit Schulleiter Dieter Leins einen Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten der Keplerschule zu machen. Dabei werden die Arten des neuen Lernens sowie das pädagogische Konzept vorstellt. Die SPD freut sich, dass die Stadt Schorndorf mit einer Gemeinschaftsschule mit im Boot ist. Herzlichen Dank, an alle, die diese GMS mit auf den Weg gebracht haben.

 
 

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