"Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein und werden, im innern und nach außen.“ (Willy Brandt, 1969)
Wir sind gute Nachbarn!
Wir sind eine solidarische Gesellschaft!
Wir heißen Menschen willkommen, die Schutz und Sicherheit bei uns suchen!
Flüchtlinge oder Asylsuchende die zu uns ins Land kommen, haben das Recht einen Asylantrag zu stellen oder sich auf den Schutz der Genfer Flüchtlingskonvention zu berufen. Das ist im Grundgesetz der Bundesrepublik ein fest verankertes Menschenrecht. Es gilt der Artikel 1 unserer Verfassung: Die Würde des Menschen ist unantastbar! Menschenrechte sind unteilbar und gelten für alle Menschen dieser Erde, auch bei uns!
Derzeit nehmen die fremdenfeindlichen Äußerungen gegenüber den Menschen auf der Flucht, in erschreckender Art und Weise zu. Das ist nicht mein Deutschland, in dem ich lebe!
Aufruf zur Solidarität – Flüchtlinge sind hier willkommen!
Es ist nur ein kleiner Teil der Gesellschaft, der versucht sozialen Unfrieden in unserem Land
zu stiften. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir in Deutschland eine Kultur des Miteinanders pflegen. Die vielen tausend Menschen, die sich in den Arbeits- und Freundeskreisen Asyl ehrenamtlich engagieren sind ein Ausdruck unseres solidarischen Gesellschaftsgefüges.
Der Großteil unserer Gesellschaft lebt die Willkommenskultur, schafft Begegnung und ermöglicht Integration. Wir sind gute, solidarische, hilfsbereite und tolerante Nachbarn, die Menschen auf der Flucht freundlich entgegenkommen. Wir leben sicher und frei und das soll auch in Zukunft für uns und unsere neuen Nachbarn so sein. Wir sind stolz auf unser soziales Miteinander, in der Solidarität nicht nur eine Floskel darstellt.
Menschen auf der Flucht erleben über Wochen und Monate ständig lebensbedrohliche Situationen und werden fast täglich mit dem Tod konfrontiert. Wenn Sie es bis zu uns geschafft haben, geben wir ihnen als Gesellschaft auch den Schutz und die Sicherheit, nach der sie suchen.
Teilhabe in unserer Gesellschaft gelingt nur mit einer Willkommenskultur – frei von Vorverurteilungen, mit toleranter Haltung gegenüber anderen Kulturen und dem Respekt sowie der Akzeptanz der Menschenwürde.
„Lasst uns ein Land der guten Nachbarn sein!“
Werner Schmidbauer, Pippo Pollina und Martin Kälberer
"Die ganz große Kunst"
aus dem Album "Süden" (2012)
"Wir können nur noch wachsen durch kleiner werden,
können reicher werden nur noch durchs geben.
Und das Recht auf eine Zukunft wird allen gehören
und auch die Pflicht, miteinander zu leben, in Frieden zu leben."
Foto: E. Layher (BKZ 31. August 2015)
Am 29. August 2015 (11.00 Uhr) wurde auf dem Obstmarkt in Backnang von über 200 Teilnehmer/innen ein deutliches Zeichen gegen rechte Gewalt, Flüchtlingshetze und Ausgrenzung gesetzt. An der Kundgebung haben u.a. auch Mitglieder des SPD Ortsvereins Aspach-Kirchberg und des SPD Ortsvereins Korb teilgenommen haben.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Initivative Rems-Murr Nazifrei, des Jugendzentrums Backnang und von engagierten Backnanger Bürgern heißt es unter anderem:
"Im Zusammenspiel mit den bundesweiten Entwicklungen, dem deutlichen Ruck nach rechts und der immer noch vorhandenen Nazisszene im Rems-Murr-Kreis ist davon auszugehen, dass es sich in Unterweissach um einen rassistischen Brandanschlag handelt."
Rassismuss und rassistische Gewalttaten, die Menschen abwerten und ganz konkret deren Leben oder Unversehrtheit gefährden, seien entschieden zu bekämpfen. Dazu sei es wichtig, Geflüchtetet einen herzlichen Empfang ohne Vorurteile zu bereiten. Es gebe viele positive Beispiele dafür, wie ein vertrauensvolles und nachbarschaftliches Verhältnis aufgebaut werden könne.
Am Ende der Kundgebung stiegen in den strahlend blauen HImmel viele Luftballons auf - ein buntes Bild voller Symbolik.
Die Intentionen der Organisatoren werden vom SPD Ortsverein Aspach-Kirchberg ausdrücklich untestützt. Nähere Informationen zur Kundgebung können den BKZ-Bericht vom 31. August 2015 entnommen werden.
Flüchtlinge menschenwürdig aufnehmen
Lasten gerecht verteilen und Ursachen für Migrationsdruck bekämpfen
Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen und vermutlich weiter steigenden Zahl von Flüchtlingen in die EU, nach Deutschland und somit auch in den Rems-Murr-Kreis hat die SPD-Rems-Murr auf der Kreismitgliederversammlung am 28. November 2014 in Fellbach folgendes Positionspapier beschlossen."
Die SPD im Rems-Murr-Kreis
Informationen zum Thema Asyl und Flüchtlinge finden Sie im Bereich "Links"
Jürgen Hestler - Mitglied des Kreistags
Gernot Gruber - Mitglied des Landtags
Backnang - Beilstein - Marbach - Oberes Murrtal - Oberstenfeld - Weissacher Tal - Winnenden
Wolf Lotter (2018): Innovation. Streitschrift dür barrierefreies Denken.
Allerorten werden die innovativen Kräfte in Wirtschaft, Technik, Politik und Gesellschaft beschworen – aber Technologieskandale und scheiternde Großprojekte erwecken den Eindruck: Es geht nicht voran in Deutschland. Was Innovation wirklich bedeutet und wie man die Kräfte des barrierefreien Denkens nutzen kann, zeigt Wolf Lotter, Gründungsmitglied und ständiger Autor des Wirtschaftsmagazins »brand eins« in seinem neuen Buch.
Ernst Ulrich von Qeizsäcker, Anders Wijkman u.a. (2018): Wir sind dran. Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen. Eine neue Aufklärung für eine volle Welt. Club of Rome: Der große Bericht.
Bis 1990 gab es den Kalten Krieg. Aber als der Kommunismus weg war, ist das Kapital arrogant geworden und hat in allen Ländern der Welt die Deregulierung durchgekämpft. Und eine Zeit lang hat man auch geglaubt, das ist gut für alle. Aber das stimmt überhaupt nicht. Es ist erstens schlecht für die Natur, zweitens sehr schlecht für die künftigen Generationen und drittens ist es auch für den normalen Alltag schlecht, zum Beispiel Finanzkrisen, die auch durch Deregulierung ausgelöst worden sind. Wir müssen also die Arroganz des Kapitals wieder in die Schranken weisen und das heißt Regulierung auf internationaler und nationaler Ebene." Ernst Ulrich von Weizsächer
Sigrid Klausmann/Walter Sittler (2017): Nicht ohne uns! - Not without us!
15 Länder, 16 Kinder, 5 Kontinente, 1 Stimme - Ein Film der Dokumentarfilmerin Sigrid Klausmann (nach einer Idee von Walter Sittler) über die Zukunft unseres Planeten, die unsere Kinder einmal mitgestalten werden - ein Appell an uns alle: NICHT OHNE UNS! (Filmprojekt und interaktive Plattform für - nicht nur für - Kinder).
Pierre Rabhi (2018): Manifest für Mensch und Erde. Für einen Aufstand des Gewissens.
Unser Planet krankt an der Menschheit. Energie-, Klima- und Nahrungsmittelkrise sind Symptome der größten Naturkatastrophe der Erde. Der Mensch erschöpft ihre Ressourcen, bringt das natürliche Gleichgewicht aus dem Lot und betreibt eine zerstörerische Landwirtschaft. Pierre Rabhi – Galionsfigur der Entschleunigungsbewegung, militanter Umweltaktivst, Landwirt in den Cevennen mit südalgerischen Wurzeln – fordert in diesem Manifest einen Aufstand des Gewissens. Dabei geht er über den bloßen Kampf gegen die Imperative der Produktion, des Wettbewerbs und der Wirtschaftlichkeit hinaus. Er erinnert uns daran, dass ein Leben unter Missachtung der Gesetze des Lebenden nicht möglich ist, dass es kein Leben abseits der Natur gibt, und dass, – gerade weil das, was wir als Zivilisation bezeichnen, nur auf Bewährung existiert, – es jedem Einzelnen von uns obliegt, der Zerstörung jetzt ein Ende zu setzen.