Jugendgemeinderäte bei der SPD: Forderung nach Jugendtreff in der Innenstadt

Veröffentlicht am 14.03.2009 in Kommunalpolitik
Aktivspielplatz

Die Schaffung eines Jugendtreffs in der Schorndorfer Innenstadt ist eine zentrale Forderung der frisch gewählten Jugendgemeinderäte. Bei einem Treffen mit der SPD-Gemeinderatsfraktion zeigte sich die neue Vorsitzende Julia Werner überzeugt, das dies „eines der ersten Themen ist mit dem sich der Jugendgemeinderat beschäftigen wird“. Es fehle ganz einfach an einem zentralen Treffpunkt für Jugendliche in der Stadt, an dem man sich nach Schulende und am Wochenende ohneVerzehrzwang und bei günstigen Preisen treffen könne. Die Jugendhäuser Altlache und Hammerschlag sind für die meisten Jugendlichen in Schorndorf keine Alternative, war die einhellige Meinung der jungen Kommunalpolitiker. „Dort fühlen sich in erster Linie Jugendliche angesprochen die Probleme haben“ (Anna-Maria Zouhar).

Als gute Beispiele nannten die Jugendlichen den Jugendtreff in Geradstetten und die Villa Roller in Waiblingen. Es gäbe in Schorndorf auch keine geeigneten Räume, die Jugendliche für ihre privaten Geburtstagsfeten anmieten könnten, so Zouhar. Auf ein konkretes Objekt haben die Jugendgemeinderäte schon mal ein Auge geworfen: Das Forstamt in der Burgstraße zeichne sich durch die zentrale Lage aus. „ Die von der Stadt angedachte Nutzung der Räumlichkeiten für eine Kleinkindbetreuung und zugleich die ergänzende Einrichtung eines Jugendtreffs, wäre auch eine Möglichkeit über die der Jugendgemeinderat nachdenkt“, meinte Julia Werner. Nach ihrer Auffassung, hätte eine Diskothek als einziger Treffpunkt für Schorndorf den Nachteil, unterschiedliche Musikgeschmäcker nicht unter einen Hut zu bringen.

Ein weiteres Gesprächsthema war die Sicherheit in der Innenstadt. „Vor allem abends fühlt man sich am Bahnhof nicht wohl. Dort sind Jugendliche unterwegs die nicht gut drauf sind“, so die stellvertretende Vorsitzende Svenja Fahrner. Deshalb werde sich der Jugendgemeinderat auch in die weitere Diskussion um die Zukunft des Bahnhofgeländes einschalten. Zur Sicherheit gehöre auch eine ausreichende Straßenbeleuchtung, warnte Anna-Maria Zouhar vor einer Abschaltung der Straßenbeleuchtung in den Nachtstunden.

SPD-Stadtrat Frieder Stöckle forderte die Jugendgemeinderäte auf, sich auch in die laufenden Planungen für das Sportgelände Altlache und die Gestaltung des Stadthallensees einzubringen. Die SPD-Fraktion sei froh, dass es jetzt einen Jugendgemeinderat gibt: „Sie sind uns wichtige Ansprechpartner wenn es gilt im Gemeinderat Entscheidungen zu treffen von denen Jugendliche betroffen sind“, so Fraktionsvorsitzender Karl-Otto Völker. Der Gemeinderat müsse jetzt beweisen, dass er die Anliegen des neuen Gremiums ernst nehme. Der erst nach langen Anläufen zustande gekommene Jugendgemeinderat werde aber beim gesamten Gemeinderat ein offenes Ohr finden, zeigte sich Völker überzeugt. Als Basis einer guten Zusammenarbeit werde die SPD-Fraktion noch Ansprechpartner für die Jugendgemeinderäte benennen.

 
 

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