Zukunft des Unteren Marktplatzes - SPD will Bürgerbefragung

Veröffentlicht am 24.07.2019 in Pressemitteilungen

Am vergangenen Wochenende äußerten sich der alte und neue Vorsitzende der Schorndorfer SPD-Gemeinderatsfraktion, Thomas Berger, sowie der Parteivorsitzende der Schorndorfer SPD, Martin Thomä,  zur Zukunft des Unteren Marktplatzes.

„Meine Fraktion hat gemeinsam mit dem Ortsverein der SPD beschlossen, dieses Thema bis zum Jahresende zu einem unserer Arbeitsschwerpunkte zu machen. Uns ist daran gelegen, dieses Thema in intensivem Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu entscheiden“, so Berger. Es sei geplant direkt nach den Sommerferien mit einer Reihe von Veranstaltungen und Events dieses Thema mit den Menschen zu erörtern. Des Weiteren soll es hierzu Expertenanhörungen und eine Reihe von Gesprächen mit Interessenverbänden geben. „Keine Meinung, kein Argument soll ungehört bleiben. Wir werden die Sicht der Gewerbetreibenden genauso in die Diskussion einbeziehen, wie die der älteren und jüngeren Menschen“, so Berger weiter. Es solle ein städtebauliches Konzept entstehen, welches nicht nur den Unteren Marktplatz sondern den ganzen Bereich des dortigen Umfeldes beinhaltet - einschließlich der Weststadt. „Unser Ziel ist es, zunächst die Menschen direkt zu fragen, was mit dem Unteren Marktplatz passieren soll. Parkplatz oder Marktplatz? Das sollen die Menschen in unserer Stadt selbst entscheiden,“ erläutert Berger.

Martin Thoma, der örtliche Parteivorsitzende ergänzt: „Was für positive Entwicklungen sich aus einer solcher Chance ergeben können kann man z.B. in Ulm sehen. Ein Bauwerk auf dem Münsterplatz war für viele undenkbar- heute ist es undenkbar sich einen Münsterplatz ohne den Kubus vorzustellen.“ Gefragt, wie den die Haltung der SPD in dieser Sache sei gab Berger ein klares Statement ab: „Wir wollen den Marktplatz. Dies aber nicht ohne ein durchdachtes Konzept, welches unter anderem auch die Belange von älteren oder Menschen mit Behinderungen einschließt. Für diese Position werben wir. Sollten die Menschen sich jedoch für den Erhalt der Parkplätze aussprechen tragen wir dieses Votum vollumfänglich mit. Hierzu werden wir im Gemeinderat eine Bürgerbefragung beantragen, die noch in diesem Jahr stattfinden soll.“ Die Grundlage für diese Diskussion ist zunächst ein Antrag, den die SPD im September in den Gemeinderat einbringen möchte, welcher die Verschiebung des Rückbaus der Parkplätze auf dem Unteren Marktplatz um zwei Monate beinhaltet. Abschließend betonten beide, dass Sie, trotz klarer eigener Position, ergebnisoffen im Hinblick auf den Ausgang der Entscheidung sind. „Wir glauben, dass allein der anstehende Prozess die Bürger/innen in Schorndorf der Startschuss für einen neuen Umgang mit der Initiierung dieses wichtigen Projekts sein kann. Wir sind hierbei ganz auf der Linie unseres Oberbürgermeisters, der schon mehrfach Projekte mit breiter Bürgerbeteiligung angeschoben hat“, so Berger und Thomä zum Abschluss Ihrer Erklärung.

 
 

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