Egal über welches Thema wir im Gemeinderat entscheiden sollen, es wird von der Stadtverwaltung immer in den Rahmen der schwierigen finanziellen Situation eingebettet. In der Tat sind fast alle Haushalte von Kommunen aktuell sehr angespannt – auch in Schorndorf. Trotzdem ist die Perspektive nicht ausweglos. Die tatsächlichen Ergebnisse waren in den letzten Jahren immer deutlich über dem Plan. Die Prognose der Gewerbesteuer 2023 ist nach wie vor auf einem Rekordniveau. Immer wieder schlagen die Stadtverwaltung und andere Fraktionen pauschale prozentuale Reduzierungen mit dem Rasenmäher-Ansatz bei unterschiedlichen politischen Handlungsfeldern vor. Vor dem Hintergrund einer starken Inflation und steigenden Zinsen mag das im ersten Schritt verlockend klingen. Auch im Bereich der Vereinszuschüsse für Sportvereine, Musikvereine und sonstigen Vereine gab es von Seiten der Stadtverwaltung vergleichbare Vorschläge. Dieses undifferenzierte Vorgehen lehnt die SPD-Fraktion entschieden ab, weil das vielseitige negative Auswirkungen auf unser Zusammenleben hat. Eine solche pauschale Reduzierung würde ab mehr zerstören. Der kurzfristige finanzielle Nutzen ist gering, aber insbesondere langfristig schaden wir uns damit selbst. Ein solcher Rasenmäher-Ansatz würde einer doppelten Kürzung gleichkommen: 1. Vereine kämpfen analog zu uns allen ebenso mit steigenden Kosten, sodass selbst konstante Zuschüsse nur mit einer Reduktion des Angebots abzufangen sind. 2. Durch eine Reduktion der Zuschüsse würde man das verschärfen.